Zeulenroda (OTZ - Benjamin Schmutzler) Die SG Sorgau aus dem Erzgebirge liegt den Oberliga-Damen des Post SV Zeulenroda. Nach dem Heimsieg in der vergangenen Saison (6:4) vor ziemlich genau einem Jahr, konnte das Post-Quartett die Gäste auch in diesem Spieljahr mit einem 7:3-Erfolg aus der Rötlein-Turnhalle verabschieden. Zeulenroda agierte dabei mit der gleichen Besetzung wie beim letzten Aufeinandertreffen, da die neue Nummer eins, die Ungarin Sara Orosz, diesmal fehlte.
Comeback von Kuchenbecker
Dafür rückte Michelle Weber aus der zweiten Mannschaft ins Team und auch Kristin Kuchenbecker gab nach kurzer Verletzungspause ihr Comeback. Zum Saisonauftakt gegen Schwarza (5:5) hatte sie sich am Bein verletzt, pausierte beim 6:4-Sieg in Riestedt. „Ich konnte gestern ganz gut trainieren, einzig im Kopf gibt es noch die Blockade bei den entsprechenden Bewegungen. Aber wir werden sehen, was der Spielverlauf hergibt“, so die Bad Lobensteinerin im Vorfeld. Der Verlauf gab für sie neben der Doppelniederlage mit Weber (1:3 gegen Kaden/Schneider) einen starken 3:1-Erfolg gegen Sorgaus Luisa Schneider her. Fast wäre es für Kuchenbecker noch ein zweiter Einzelpunkt geworden, gegen Debora Neuber hieß es am Ende 2:3. Zu diesem Zeitpunkt hatte Post den Heimsieg vor 15 Zuschauern allerdings bereits eingetütet.
Strunz weiter ungeschlagen
Einen Tag vor ihrem 14. Geburtstag avancierte dabei das Geraer Nachwuchstalent Leonie Strunz zur Spielerin des Tages. Zunächst gewann sie an der Seite von Zeulenrodas Routinier Kulbaken Salzmann das Auftaktdoppel gegen Staffa/Neuber ohne größere Mühen mit 3:0. In der Folge bewies die Jüngste im Team bei ihren Einzelerfolgen gegen Emily Kaden (3:1) und Mary-Ann Staffa (3:0) sowohl mentale als auch physische Stärke. Gegen ihre harten Endschläge waren die Gegnerinnen machtlos. Damit bleibt Strunz in der aktuellen Oberliga-Saison ungeschlagen.
Mit gefühlvollem Abwehrspiel, jedoch nicht minder erfolgreich, konnte ebenso Kulbaken Salzmann ihre Einzel gegen Staffa (3:1) und Kaden (3:2) bestreiten. Den siebenten Punkt holte Michelle Weber im Einzel gegen Schneider (3:0). Für Post war es der zweite Sieg im dritten Saisonspiel. Zusammen mit dem Auftakt-Remis bedeutet dies derzeit Tabellenplatz Drei, hinter den beiden Vertretungen der Leutzscher Füchse.
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