Oberliga der Herren

Post SV Zeulenroda – TTC Börde Magdeburg8:8
Post SV Zeulenroda – MSV Hettstedt 4:9

Wichtiger Punkt im Abstiegskampf

Zeulenroda (SW) Nachdem die erste Herrenmannschaft mit dem Punkt zum Rückrundenauftakt gegen Burgstädt nicht zufrieden sein konnte, standen am letzten Januarwochenende die beiden Heimspiele gegen den TTC Börde Magdeburg sowie den MSV Hettstedt auf dem Programm.

Am Samstagabend empfingen die Mannen um Cheftrainer Jörg Müller die Landeshauptstädter aus Sachsen-Anhalt. Beide Mannschaften konnten dabei nicht auf ihr gewohntes Stammpersonal zurückgreifen. Bei den Gästen fehlten gleich zwei Akteure, wobei die Zeulenrodaer spielerisch auf Steffen Wagner verzichten mussten. Im Doppel rutschte dafür das Jugendass Luca Haas nach. Am Ende teilten sich beide Teams mit einem 8:8 Unentschieden die Punkte.

In den Eingangsdoppeln gingen die Postler schnell durch ihr „Einser-Duo“ Tymofieiev/Vesely mit einem 3:1-Erfolg in Führung. Die beiden anderen Paarungen, um Bachurin/Haas und Böhme/Heß, gingen über die volle Distanz. Nervlich in der letzten Konsequenz nicht ausgereift genug, verloren die Thüringer fast gleichzeitig mit 8:11 im fünften Satz.

Auch die normalerweise so souveräne Nummer Eins, Oleksandr Tymofieiev, konnte am ganzen Wochenende nicht die Leistung abrufen und musste sich gleich zwei Mal im Entscheidungssatz geschlagen geben. Danach war auch Maksym Bachurin chancenlos gegen Ali-Serdar Gözübüyük. Somit lag die Heimmannschaft nach ca. einer Stunde schon mit 1:5 zurück. Den Negativtrend durchbrach der für Zeulenroda spielende Tscheche, Jan Vesely, mit einem soliden 3:1 Sieg über Richard Köhler. Von dem Aufschwung ließ sich anschließend die komplette Mannschaft anstecken. Sowohl Lukas Böhme als auch Moritz Heß knieten sich mit vollem Einsatz in ihre Spiele im unteren Paarkreuz hinein und gingen mit 3:2 sowie 3:0 als Sieger vom Tisch. Damit konnten die Postler den Spielstand auf 4:5 verbessern. In den zweiten Begegnungen zeichneten sich dann erneut J. Vesely und M. Heß mit klaren Erfolgen aus. Auch M. Bachurin gewann überraschend gegen Marin Kostadinov mit 3:1. Die restlichen Punkte musste man den Magdeburgern überlassen, sodass das Entscheidungsdoppel zwischen Tymofieiev/Vesely gegen Gözübüyük/Köhler J. beim Stand von 7:8 begann. In diesem überzeugten die Hausherren mit einem starken und taktisch guten Topspinspiel. Durch das abschließende 3:0, sicherten sich die Postler einen immens wichtigen Punkt im Abstiegskampf.

Punkte für Post gegen Magdeburg: 

Oleksandr Tymofieiev1,0
Maksym Bachurin1,0
Jan Vesely3,0
Steffen Wagner0,0
Lukas Böhme1,0
Moritz Heß2,0

 

Am Sonntagvormittag um 11:00 Uhr startete das zweite Punktspiel des Wochenendes gegen den MSV Hettstedt. Der Blick auf die Tabellenkonstellation zeigt deutlich, dass die Favoritenrolle bei dem Tabellenzweiten lag. In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie, mussten sich die Zeulenrodaer letztendlich mit 9:4 geschlagen geben.

Mit einem 1:2-Rückstand aus den Doppeln, begannen die Einzelbegegnungen. In diesen punkteten lediglich O. Tymofieiev, M. Bachurin sowie J. Vesely mit je einem Sieg in ihren ersten Aufeinandertreffen mit den Sachsen-Anhaltlern. Dadurch führten die Gastgeber sogar mit 4:2. Doch die Hoffnung auf eine Sensation war nur von kurzer Dauer. Denn alle folgenden Spiele gingen dann in drei bzw. vier Sätzen an die Gäste. Die hohe Niederlage spiegelt jedoch keines Wegs das Spielgeschehen wieder. Das gesamte Punktspiel war von spektakulären Ballwechseln durchsäht, wobei den „Postlern“ in knappen Situationen oft etwas das gewisse Glück fehlte.

Seit langer Zeit zeigten sich die Ostthüringer mal wieder in einer spielerischen und kämpferischen guten Form. Das sollte wiederrum Mut machen für die nächste Aufgabe, am kommenden Samstag bei der Reserve des SV Schott Jena II.

Punkte für Post gegen Hettstedt: 

Oleksandr Tymofieiev1,5
Maksym Bachurin1,0
Jan Vesely1,5
Steffen Wagner0,0
Lukas Böhme 0,0
Moritz Heß0,0
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Mannschaftsaufstellung gegen Magdeburg (v.l.): Steffen Wagner, Luca Haas, Maksym Bachurin, Moritz Heß, Oleksandr Tymofieiev, Jan Vesely und Lukas Böhme.
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